Beim Venus 175 handelt es sich um ein Schaltrad-Chronokaliber das seit den 50er Jahren produziert und auch von namhaften Uhrenmarken wie Breitling eingesetzt wurde. Vorliegend tickt es in rotvergoldeter Ausführung in einer Herrenuhr der Schweizer Marke Precimax, schätzungsweise aus den späten 60er Jahren. Der Zustand ist rundum gut, das Edelstahlgehäuse hat noch die originalen Schliffe, das Zifferblatt verfügt über aufgesetzte Klötzchchenindizes und farblich abgesetzte Skalen am Rand. Die Chronodrücker lassen sich dank Schaltradtechnik wunderbar präzise bedienen, an die 20mm breiten Stege wurde ein schwarzes Lederband montiert.
Bis in die 70er Jahre hinein wurden in Deutschland kaum „echte“ Taucheruhren produziert, also solche die (ehemals) bis mindestens 20bar/200M druckdicht waren. Es existieren zwei häufiger genutzte Gehäusekonstruktionen, jene der Stowa Seatime mit verschraubtem Boden und jene der Pforzheimer RP TS200-Variante mit gedrücktem Deckel. Letztere schaffte es als heutzutage extrem gesuchtes Modell sogar in den Export nach Glashütte. Das vorliegende Exemplar stammt von Porta und wurde höchstwahrscheinlich in den späten 60er Jahren produziert, erkennbar am verwendeten Automatikkaliber PUW 1361. Die Uhr befindet sich rundum in gutem Zustand, die mit einer Plexiglasscheibe abgedeckte Lünette ist beidseitig drehbar, das Originalglas wurde poliert, das Edelstahlgehäuse hat noch alle Originalschliffe. Das metallicblaue Zifferblatt zeigt einen leichten Anflug von Patina, die Datumsanzeige kann durch Wechsel zwischen 20 Uhr schnellverstellt werden. An die 18mm breiten Stege wurde eine Neuauflage des klassischen Tropic-Kautschukbands montiert.
Klassisch schlicht, so präsentiert sich diese Herrenuhr der Marke Glashütte aus der ehemaligen DDR. Ihr champagnerfarbenes Zifferblatt zieren schmale Balkenindizes, gepaart mit dünnen Stabzeigern. Das Zifferblatt hat etwas Patina, das vergoldete Gehäuse zeigt schon stärkere Gebrauchsspuren, es handelt sich um die gesuchte große Version mit 36mm Durchmesser. Im Inneren tickt das Manufakturkaliber GUB 70.1. Erneuert wurden Krone und Lederband, das polierte Glas ist noch original.
Die Schweizer Uhrenmanufaktur Enicar verwendete fast ausschließlich selbst konstruierte Werke, in vorliegendem Exemplar tickt das Handaufzugskaliber AR 1140. Mit 9mm ist das Gehäuse (inkl. Glas) recht flach, es wirkt aufgrund der schmalen Lünette größer als es die 34mm Breite vermuten lassen. Der Zustand ist rundum gut, Goldabrieb findet sich keiner. Erneuert wurden lediglich das Plexiglas sowie das dunkelbraune Lederband, die signierte Krone ist original.
Nicht nur die Herrenuhren waren Mitte des 20. Jahrhunderts im Durchschnitt kleiner als heute, auch die Damenwelt trug deutlich (!) kleinere Zeitmesser am Arm. Vorliegende Gröwa aus den 60ern misst in der Breite nur knapp über 20mm und beherbergt dennoch wie für die damalige Zeit üblich ein mechanisches Herz. Dabei handelt es sich um ein Schweizer ETA 2360 Handaufzugskaliber, sogar mit Zentralsekunde. Der Zustand ist rundum gut, die Uhr läuft einwandfrei. Erneuert wurde lediglich das hochwertige mittelbraune Lederband.
Das 38mm breite Edelstahlgehäuse vorliegender Eterna-Matic wirkt aufgrund der Kissenform am Arm sogar noch etwas größer. Sein Horizontalschliff ist original und gut erhalten, ebenfalls original sind Krone und Glas, beide mit dem Markenlogo versehen. Das blaue Zifferblatt hat eine recht gleichmäßige Patina, die etwas an einen Sternenhimmel erinnert. Beim Werk handelt es sich um ein Eterna 1488K, die passend zum Blatt gefärbte Datumsanzeige kann durch Ziehen an der Krone schnellverstellt werden. Die Bandwahl fiel auf ein dunkelblaues Rally-Leder (20mm).
Echte Super-Compressor-Taucheruhren aus den 60er Jahren findet man nur noch sehr selten, dabei ist das Prinzip einer innenliegenden, über eine zweite Krone verstellbaren Lünette im heutigen Uhrendesign wieder sehr beliebt. Hierbei handelt es sich um ein Exemplar der Marke Aero aus dem Schweizer Neuchatel, die Uhr hat den Modellnamen Seven Seas und die Referenz 7322. Die Signatur des Bodendeckels gibt Hinweise auf den Bauzeitpunkt, dieser lag im November 1969. Der Zustand ist rundum gut, die Flanken des Edelstahlgehäuses wurden leicht aufpoliert, der Sonnenschliff auf der Vorderseite ist original. Es wirkt aufgrund der Form am Arm deutlich größer. Zifferblatt und Zeiger sind schön erhalten, gleiches gilt für die einwandfrei drehbare Innenlünette. Beim Uhrwerk handelt es sich um ein robustes ETA 2622 Automatikkaliber, dessen Datumsanzeige kann durch Wechsel zwischen 20 und 24 Uhr schnellverstellt werden. Das Werk wurde zerlegt, gereinigt und geölt, die Gangwerte sind sehr gut. Glas und Kronen sind original, an die 19mm breiten Stege wurde ein stilechtes schwarzes Kautschukband im Tropicdesign montiert.