Diese Hema ist sowohl von außen als auch innen eine absolute Schönheit. Außen überzeugt das hochglänzende schwarze Zifferblatt mit aufgesetzten Pfeilindizes, innen das hochwertige Handaufzugskaliber vom Typ Landeron 248. Das Gehäuse zeigt zwar ein paar Gebrauchsspuren und etwas Abrieb an den Hörnerkanten, dies ändert aber kaum etwas am positiven Gesamteindruck. Der Chrono lässt sich mit dem oberen Drücker starten, mit dem unteren wird gestoppt und zurückgesetzt. Alles funktioniert einwandfrei, die Zeiger nullen korrekt. An die 18mm breiten Stege wurde ein hochwertiges schwarzes Lederband von Di-Modell montiert.
Laut Mikrolisk wurde die Marke Union Soleure 1942 im Schweizerischen Selzach registriert. Vorliegende Uhr stammt etwa aus den 50er Jahren, beim Werk handelt es sich um ein Handaufzugskaliber vom Typ Arogno 151. Das schwarze Zifferblatt hat etwas Patina, am vergoldeten Gehäuse finden sich Gebrauchsspuren und Abrieb. Erneuert wurden das Glas sowie das schwarze Lederband.
Bei einem Chronometer handelt es sich um eine durch hochwertige Werkskomponenten und besondere Einregulierung überaus genau laufende Uhr. So erlaubt die heutige Chronometernorm Abweichungen von -4 bis +6 Sekunden pro Tag. In den 50er Jahren waren solche Werke aus deutscher Produktion der absolute Ausnahmefall. Einer der wenigen Hersteller die derartiges im Sortiment hatten war Junghans. Das vorliegende Modell stammt aus dem September 1957. Das rotvergoldete Uhrwerk verfügt über eine Schwanenhals-Feinregulierung und einen Sekundenstopp bei gezogener Krone. Zifferblatt und Zeiger sind leicht patiniert, das seltene Edelstahlgehäuse ist in seinem Schliffbild unangetastet und sehr gut erhalten. Der Bodendeckel verrät dass die Uhr 1959 als Firmenpräsent überreicht wurde, das aus den Buchstaben I, H und G bestehende Logo konnte ich jedoch nicht zuordnen.
Diese klassische Omega stammt aus den späten 50er Jahren, genauer gesagt aus dem Jahr 1959. Es handelt sich um eine Automatikuhr mit Kaliber 471, also einem Werk aus der ersten Omega-Kaliberserie mit 360° Rotor. Der Zustand ist für das Alter gut, das Zifferblatt hat leichte Patina, am Gehäuse finden sich ein paar Gebrauchsspuren, die Vergoldung ist an den Kanten etwas berieben. Bei der Krone handelt es sich um die originale, erneuert wurden lediglich das Glas sowie das hochwertige Lederband von Di-Modell.
Vorliegende Certina stammt höchstwahrscheinlich aus der Reihe Vainqueur, darauf deutet zumindest das Zifferblattlogo. Das französische Wort bedeutet ins deutsche übersetzt „Gewinner“. Die Uhr wurde in den 50er Jahren produziert und präsentiert sich in klassisch zurückhaltendem Design. Am Gehäuse finden sich ein paar Gebrauchsspuren, Zifferblatt und Zeiger sind gut erhalten. Das Manufakturkaliber Certina 324 erzeugt stabile Gangwerte, Glas, Krone und Lederband wurden erneuert.
Die Marke Teriam wurde laut Mikrolisk 1940 im Schweizerischen La Chaux-de-Fonds registriert. Bei vorliegendem Exemplar handelt es sich um einen mit 38mm ungewöhnlich großen Chronographen aus den frühen 1950er Jahren. Die Uhr wird vom rotvergoldeten Schaltradkaliber Venus 175 angetrieben, welches auch häufig bei Breitling Verwendung fand. Typisch Schaltradchrono lassen sich die Drücker herrlich präzise bedienen. Sie haben über die Jahrzehnte ihre Chromschicht verloren, daher trägt die Verwendung einer vergoldeten Krone zum BiColor-Look bei, zumal die Zeiger ebenfalls vergoldet sind. Das Gehäuse zeigt etwas Kantenabrieb, das Zifferblatt ziert eine gleichmäßige Patina. Der Chronograph schaltet und nullt selbstverständlich einwandfrei, die Bandwahl fiel auf ein dunkelbraunes Leder.