Hierbei handelt es sich um einen an Robustheit kaum zu übertreffenden Uhrenklassiker aus den 70er Jahren, die Certina DS2. Das graublaue Zifferblatt ist eine überaus seltene Variante, es hat minimale Patina. Das besondere an vorliegender Uhr ist definitiv der Zustand des Edelstahlgehäuses, es finden sich kaum Gebrauchsspuren, das Schliffbild ist perfekt erhalten. Das hauseigene Automatikkaliber Certina 25-651 bietet eine Schnellverstellung des Datums durch Wechsel zwischen 23 und 24 Uhr. An die 18mm breiten Stege wurde ein graubeiges Lederband montieren, passend zur Farbe der Zifferblattmitte.
Das Kaliber 11-25 ist die seltenste Version der Spezichron-Familie, eine der letzten Eigenentwicklungen der Glashütter Uhrenbetriebe (GUB) vor dem Ende der DDR. Es verzichtet auf eine Datumsanzeige und schwingt wie seine Geschwister bereits mit fortschrittlichen 28.800 A/h. Vorliegende Uhr befindet sich in schönem Zustand, es finden sich nur wenige Gebrauchsspuren und etwas Goldabrieb. Abgesehen vom Band sind alle Teile original, es wurde ein dunkelbraunes Leder montiert. Die Werkpunze datiert die Uhr auf das dritte Quartal 1979.
Namen wie Excellent oder Exquisit prangten in den 50er/60er/70er Jahren auf vielen Uhren. Meist verstecken sich dahinter Hersteller aus der deutschen Schmuckstadt Pforzheim. So wird es auch in diesem Fall sein, einer Scheibenuhr mit Automatikkaliber PUW 1561D. Bei diesem Werk springt die Stundenscheibe mit einem satten Klack, eine Sekundenanzeige ist ebenfalls vorhanden. Sogar ein Datum zählt zur Ausstattung, dieses kann durch Druck auf die Krone schnellverstellt werden. Achtung, dieses Kaliber darf man nur im Uhrzeigersinn einstellen. Am verchromten Gehäuse finden sich Gebrauchsspuren und Abrieb, das Band wurde erneuert.
Orange war eine beliebte Farbe im Uhrendesign der 70er Jahre, wie bei vorliegender Hema wurden damit gern Akzente gesetzt, und sei es nur beim Sekundenzeiger. Die Uhr befindet sich rundum in schönem Zustand, Zifferblatt und Edelstahlgehäuse haben einen feinen Sonnenschliff. Beim Werk handelt es sich um ein ETA 2783, die Datumsanzeige kann bereits in Kronenstufe 1 schnellverstellt werden. Die Bandwahl fiel auf ein farbenfrohes Textil, auf Wunsch sind auch andere Optionen wählbar (Kontaktformular).
Dieser Chronograph stammt höchstwahrscheinlich von der Firma Schild & Cie., die laut Mikrolisk 1954 im Schweizerischen La Chaux-de-Fonds gegründet wurde. Eine Verbindung zum Kaliberhersteller Adolph Schild würde ich eher ausschließen, zumal es sich beim Werk um ein Landeron 187 handelt. Zusätzlich zum 45-Minuten-Stopper hat dieses auch eine Datumsanzeige, wobei auf eine Schnellverstellung konstruktionsbedingt noch verzichtet werden muss. Der Zustand ist rundum gut, es findet sich kein Goldabrieb, auch das Blatt ist perfekt erhalten. Mit knapp 38mm ist das Gehäuse recht groß, an die 20mm breiten Stege wurde ein braunes Lederband montiert.
Den Zustand dieser Herrenuhr der Marke Herzfeld kann man mit „New Old Stock“ bezeichnen, gleichbedeutend mit ungetragener Lagerware. Es finden sich keinerlei Gebrauchsspuren und beim Armband handelt es sich noch um das Original, mit dem stolzen Hinweis auf ein „Schweizer Werk“. Der rückseitige Aufkleber verrät auch dessen Hersteller, es stammt von AS und trägt die Kalibernummer 5206. Datum und Wochentag (deutsch) können hier bereits in Kronenstufe 1 schnellverstellt werden. Besonders schön am ungetragenen Zustand ist, dass man noch erkennen kann wie perfekt damals die Verarbeitung einer solchen „Mittelklasseuhr“ war, das Edelstahlgehäuse hat extrem feine Schliffe, das schwarze Zifferblatt eine tolle Oberflächenstruktur.
Man könnte meinen, diese „mysteriöse“ Uhr hat keine Zeiger. Nur die Spitzen von Stunden- und Minutenzeiger schweben magisch und ein am Rand entlanggleitender roter Punkt dient als Sekundenzeiger. Es ist die Kultuhr der Schweizer Marke Zodiac, die Astrographic. Drei hauchdünne übereinanderliegende Glasscheiben dienen ihr zur Zeitanzeige. Und da es sich beim Kaliber 88D auch noch um einen Extrem-Schnellschwinger mit 36.000 A/h handelt schleicht der rote Punkt besonders geschmeidig umher. Das Gehäuse im Bullaugendesign hat Gebrauchsspuren, das originale Mineralglas leichte Kratzer, dies betrifft aber fast alle heute noch erhaltenen Exemplare. Schon eher selten ist das ebenfalls originale Metallband, tragbar bis etwa 20cm Gelenkumfang. Da das Design der Uhr aber auch perfekt mit einem Rally-Leder harmoniert, gehört dies zum zusätzlichen Lieferumfang. Die Datumsanzeige kann durch Druck auf die Krone schnellverstellt werden, Sekundenstopp bei gezogener Krone ist auch gegeben. Gemäß der Inschrift im Bodendeckel fand die letzte Revision Ende 2019 statt, die Gangwerte sind sehr gut. Den Handaufzug sollte man bei diesem Kaliber nicht nutzen und wenn dann nur wenige Umdrehungen, den Rest regelt die Automatik.
Das Compressorprinzip war eine Erfindung der Schweizer Uhrenindustrie während der 60er Jahre. Durch ein spezielles Design von Gehäuse und Bodendeckel sollte ein erhöhter Schutz gegen Feuchtigkeit gewährleistet werden. Dass diese Technik nicht nur bei Taucheruhren angewandt wurde, beweist vorliegende Arsa, die über ein eher klassisches 70er-Jahre-Design verfügt. Das unpolierte Edelstahlgehäuse besitzt noch alle Originalschliffe, es finden sich rundum ein paar Gebrauchsspuren. Das metallicblaue Sonnenschliffblatt ist sehr gut erhalten. Beim Werk handelt es sich um ein vergoldetes Unitas 6425, die Datumsanzeige kann durch Wechsel zwischen 22 und 24 Uhr schnellverstellt werden. Beim seltenen 19mm-Vintage-Meshband könnte es sich durchaus noch um das Original handeln, es ist bis etwa 20cm Gelenkumfang tragbar und kann über die Schließe um 3cm eingekürzt werden. Anhand der Markierung im Boden lässt sich der Bauzeitpunkt der Uhr auf den September 1976 datieren.
Die Reihe Tropica umfasst bei Dugena robuste und ursprünglich besser gegen Feuchtigkeit geschützte Uhren. Dieses Exemplar hat ein fast 39mm breites Edelstahlgehäuse, es wurde etwas aufpoliert. Im Inneren tickt ein als Dugena 3344 gelabeltes ETA 2763 Handaufzugskaliber, seine Datumsanzeige kann bereits in Kronenstufe 1 schnellverstellt werden. Ein tolles Detail sind die dicken zweistufigen Klötzchenindizes auf dem silberfarbenen Zifferblatt. An die 19mm breiten Stege wurde ein schwarzes Lederband montiert.
Dieser Taucherchronograph der Schweizer Marke Silex besitzt wohl eine der seltensten Komplikationen auf dem Sammelgebiet der Vintage-Armbanduhren – einen Tiefenmesser. Er befindet sich im Glas der Uhr und funktionierte (ehemals!) so, dass Wasser durch ein Loch an der Kronenseite eindrang und dann mit steigendem Tiefendruck in einem Hohlraum im Glas herumlief. Über die Zahlen auf der Lünette konnte man dann die Tiefe ablesen, diese ging bis 100 Meter, druckdicht war das Gehäuse (ehemals!) sogar bis 200 Meter. Natürlich ist diese Funktion heute nutzlos weil so eine alte Uhr eben nicht mehr wasserdicht ist, aber es handelt sich dennoch um ein besonderes Sammlerstück. Das Glas hat am äußeren Rand leichte Altersrisse, die aber nur in gewissem Lichtwinkel sichtbar sind. Beeindruckend ist die Größe des massiven Edelstahlgehäuses, es misst 42mm in der Breite, ohne die originale Krone. Diese ist natürlich verschraubbar, wie es sich für eine echte Taucheruhr gehört. Das Chronographenkaliber Valjoux 7733 funktioniert einwandfrei, die Zeiger nullen exakt. Die Bandwahl fiel auf ein dunkelbraunes Leder in Vintage-Optik, passend zur Farbe des Zifferblatts. Aufgrund der ungewöhnlichen Stegbreite von 21mm liegt zusätzlich noch ein schwarzes Canvas-Band in dieser Breite bei.
In dieser Herrenuhr der Marke Adora tickt ein Handaufzugskaliber vom Typ Unitas 6376, auch bekannt als Wehrmachtswerk. Das eher schlichte, silberfarbene Design wurde mit einem bunten Textilband aufgepeppt, die Stegbreite beträgt 18mm. Der Zustand ist rundum gut, das verchromte Gehäuse zeigt leichten Kantenabrieb, das mit einem feinen Sonnenschliff versehene Zifferblatt ist makellos erhalten.
Mit 40mm und einer kissenähnlichen Form ist das Gehäuse dieser ZentRa ungewöhnlich groß, selbst für die 70er Jahre. Die Uhr zeigt sich im beliebten Panda-Design mit schwarzen Totalisatoren auf hellem Zifferblatt, wobei die asymmetrisch geformten „Augen“ für eine einzigartige Optik sorgen. Am Edelstahlgehäuse finden sich ein paar Gebrauchsspuren, es hat noch das originale Schliffbild. Für sehr gute Gangwerte sorgt das robuste Chronokaliber Valjoux 7734, alle Funktionen sind einwandfrei gegeben. Die Bandwahl fiel auf ein schwarzes Rally-Leder, das Datum kann durch Wechsel zwischen 22 und 24 Uhr schnellverstellt werden.
Vom Gehäuse dieser Scheibenuhr der Marke Precisa sieht man frontal nur einen kleine blauen Streifen mit drei drehenden Scheiben, den Rest überdeckt das extrem breite Lederband. Im Inneren werkelt ein Automatikkaliber vom Typ PUW 1560D mit springender Stundenscheibe. Der Zustand des verchromten Gehäuses ist gut, es finden sich nur wenige Gebrauchsspuren und minimaler Kantenabrieb. Die Bandwahl fiel auf ein gepolstertes Lederband in dunkelblauem Farbton, aufgrund der eng beisammen liegenden Stege in der Größe XL. Die Zeitverstellung darf bei diesem Kaliber übrigens nur vorwärts erfolgen.
Für die 1970er Jahre ist dieser Chronograph der Marke Fregatte vergleichsweise schlicht gestaltet, es findet sich keine Spur von schrägen Formen oder bunten Farben. Das verchromte Gehäuse ist klassisch rund, das Zifferblatt silberglänzend, ebenso wie die Zeiger. Letztere befinden sich wie das Blatt in schönem Zustand, das Gehäuse zeigt etwas Abrieb. Die Stoppuhr zählt 45 Minuten, alles schaltet und nullt einwandfrei. An die 18mm breiten Stege wurde ein braunes Lederband mit samtartiger Oberfläche montiert.