Bei Syntakt handelt es sich laut Mikrolisk um eine Handelsmarke der Tellus-Uhr-Gemeinschaft deutscher Uhrmacher, registriert am 18.6.1937 in Frankfurt am Main. Unter diesem Label wurden Uhren in verschiedenen Güteklassen produziert, wobei hier mit „Luxus“ die höchste vorliegt. Dies zeigt sich aber auch beim Blick aufs Uhrwerk, denn mit dem Valjoux VZ Chronographenkaliber wurde damals wirklich ins oberste Regal gegriffen. Es liegt in der Version mit anglierten Kanten vor und ist einfach nur eine absolute Augenweide. Die Gangwerte sind perfekt, die Drücker lassen sich dank Schaltrad wunderbar knackig bedienen, alles funktioniert einwandfrei. Mit 32,5mm ist das Gehäuse vergleichsweise kompakt, die Maße sind für eine Herrenuhr der 30er Jahre aber absolut stimmig. Das Zifferblatt präsentiert sich im Stil des Art déco, alle Zeiger sind gebläut. Einziger Wehrmutstropfen und der Grund warum es eine Uhr mit diesem hochwertigen Kaliber hier quasi zum Schnäppchenpreis gibt – die obere Bandstegaufnahme wurde vor wahrscheinlich sehr langer Zeit etwas unfachmännisch repariert und leicht schief angelötet. Ich kann keine Garantie auf die Festigkeit dieser Konstruktion geben, habe die Uhr aber selbst mehrere Tage problemlos getragen. Mit einem so alten Exemplar ohne Stoßsicherung sollte man allerdings prinzipiell vorsichtig umgehen. Montiert ist derzeit ein 18mm breites Perlonband, das sowohl zeittypisch ist und auch vom Design gut passt.
Hierbei handelt es sich um eine sogenannte Parkscheiben-Armbanduhr mit einer simpel konstruierten Minutenstoppeinrichtung. Die in der oberen Zifferblatthälfte sichtbare Zahlenscheibe läuft immer mit und stellt sich durch Druck auf den Knopf bei 2 Uhr auf null zurück. Damit können Zeiten bis 60 Minuten gestoppt werden. Solche Uhren wurden in den 60er und 70er Jahren nur in vergleichsweise kleinen Stückzahlen produziert, man findet sie heute kaum noch. Im vorliegenden Fall war der Hersteller die deutsche Firma ZentRa, beim Werk handelt es sich um das Handaufzugskaliber Durowe 471-4. Der Zustand ist rundum gut, das Gehäuse zeigt keinerlei Chromabrieb. An die 18mm breiten Stege wurde ein stilechtes dunkelblaues Rally-Leder montiert, passend zur Zifferblattfarbe.
Die Reihe 288 markierte in den 70er Jahren den Höhepunkt der technischen Entwicklung bei Certina, die Uhren waren sogar noch über den legendären DS2-Modellen positioniert. Die Zahl 288 weist dabei auf die moderne Schwingfrequenz von 28.800 A/h hin. Das Datum kann durch Wechsel zwischen 23 und 24 Uhr schnellverstellt werden. Das Edelstahlgehäuse wurde bei vorliegendem Exemplar etwas aufpoliert, die Krone ist original, der Zustand allgemein gut. An die 18mm breiten Stege wurde ein hochwertiges schwarzes Lederband montiert.
Diese automatische Scheibenuhr der Marke Isomatic hat eine fast rechteckige Form, das verchromte Gehäuse misst in der Breite über 40mm. Es finden sich ein paar Gebrauchsspuren, von Abrieb blieb es aber weitgehend verschont. Im Inneren tickt das Automatikkaliber Förster 221, die Zeitverstellung kann bei diesem Werk in beide Richtungen erfolgen, trotz springender Stundenscheibe. An die 22mm breiten Stege wurde ein schwarzes Rally-Lederband montiert.
Dieser Taucherchronograph der Schweizer Marke Silex besitzt wohl eine der seltensten Komplikationen auf dem Sammelgebiet der Vintage-Armbanduhren – einen Tiefenmesser. Er befindet sich im Glas der Uhr und funktionierte (ehemals!) so, dass Wasser durch ein Loch an der Kronenseite eindrang und dann mit steigendem Tiefendruck in einem Hohlraum im Glas herumlief. Über die Zahlen auf der Lünette konnte man dann die Tiefe ablesen, diese ging bis 100 Meter, druckdicht war das Gehäuse (ehemals!) sogar bis 200 Meter. Natürlich ist diese Funktion heute nutzlos weil so eine alte Uhr eben nicht mehr wasserdicht ist, aber es handelt sich dennoch um ein besonderes Sammlerstück. Das Glas hat am äußeren Rand leichte Altersrisse, die aber nur in gewissem Lichtwinkel sichtbar sind. Beeindruckend ist die Größe des massiven Edelstahlgehäuses, es misst 42mm in der Breite, ohne die originale Krone. Diese ist natürlich verschraubbar, wie es sich für eine echte Taucheruhr gehört. Das robuste Valjoux 7733 funktioniert einwandfrei, die Zeiger nullen exakt. Das massive Edelstahlband nimmt die Breite der Uhr perfekt auf, es sollte bis etwa 19cm Gelenkumfang tragbar sein. Aufgrund der ungewöhnlichen Stegbreite von 21mm liegt zusätzlich noch ein schwarzes Canvas- sowie ein dunkelbraunes Lederband bei.
Vintage-Chronographen mit dem auch heute noch produzierten Kaliber Valjoux 7750 sind selten zierlich, unter 15mm Bauhöhe läuft eigentlich nichts. Das schwarz eloxierte Edelstahlgehäuse dieser Herrenuhr der Marke Apollo liegt mit 14,5mm knapp darunter, mit einer Breite von 41mm entsteht ein recht präsentes Erscheinungsbild. Die schwarze Beschichtung ist nur minimal an den Kanten abgerieben, auf Drückern und Krone war sie nie vorhanden, die sind original verchromt. Der Chrono schaltet und nullt einwandfrei, Wochentag (deutsch) und Datum können in Kronenstufe 1 schnellverstellt werden, dies darf allerdings nicht zwischen 21 und 2 Uhr erfolgen. An die 19mm breiten Stege wurde ein stilechtes schwarzes Racing-Leder montiert. Alles in allem ein schöner und alltagstauglicher Vintage-Chronograph in gesuchter Optik.
Bei dieser Herrenuhr handelt es sich um eine Eigenkreation. Werk, Zifferblatt und Zeiger stammen von einer Buran, das Gehäuse von einem Poljot Chrono. Da beide Uhren das gleiche Werk verwenden, ein Poljot 3133, passt dies sowohl optisch als auch technisch perfekt. Alle Funktionen sind einwandfrei gegeben, das Datum kann durch Wechsel zwischen 23 und 24 Uhr schnellverstellt werden, beim Armband fiel die Wahl auf ein dunkelbraunes Leder in Vintage-Optik (18mm).
Die Schweizer Uhrenmanufaktur Enicar verwendete fast ausschließlich selbst konstruierte Werke, in vorliegendem Exemplar tickt das Handaufzugskaliber AR 1140. Mit 9mm ist das Gehäuse (inkl. Glas) recht flach, es wirkt aufgrund der schmalen Lünette größer als es die 34mm Breite vermuten lassen. Der Zustand ist rundum gut, Goldabrieb findet sich keiner. Erneuert wurden lediglich das Plexiglas sowie das dunkelbraune Lederband, die signierte Krone ist original.
Mit ihrem Namen spielt diese Herrenuhr augenscheinlich auf das verwendete Unitas Handaufzugskaliber an, dessen Vorfahren ursprünglich auch in den Dienstuhren der deutschen Wehrmacht Verwendung fanden. Das Design ist mit schwarzem Zifferblatt, Leuchtindizes und -zeigern ebenfalls militärisch inspiriert. Über das Alter bin ich etwas im Unklaren, sie könnte aus den 70er Jahren stammen, aufgrund der inneren Bodensignatur 12.86 würde ich sie aber in die 1980er Jahre verorten. Der Zustand ist rundum gut, an die 18mm breiten Stege wurde ein neues schwarzes Textilband montiert.
Mit metallicblauem Zifferblatt sowie rotem Sekundenzeiger und Indizes hat diese Dugena ein frisches Design. Dazu trägt auch das kissenförmige Edelstahlgehäuse bei, dessen Schliffe sind noch original erhalten. Im Inneren tickt ein als Dugena 3611 gelabeltes FHF ST 96-4, die Datumsanzeige kann durch Wechsel zwischen 21 und 24 Uhr schnellverstellt werden. Erneuert wurden Glas und Armband, die Wahl fiel auf ein dunkelblaues Leder mit samtartiger Oberfläche (20mm).
Bei der Serie Roamer Anfibio handelt es sich um besonders wassergeschützte Uhren mit patentiertem Containergehäuse. Hier liegt die kleinere Damenvariante mit hauseigenem Handaufzugskaliber MST 469 vor, es lässt sich über die signierte Krone butterweich aufziehen. Der Zustand ist rundum sehr gut und original, erneuert wurde lediglich das rosafarbene Lederband.
Nicht nur die Herrenuhren waren Mitte des 20. Jahrhunderts im Durchschnitt kleiner als heute, auch die Damenwelt trug deutlich (!) kleinere Zeitmesser am Arm. Vorliegende Gröwa aus den 60ern misst in der Breite nur knapp über 20mm und beherbergt dennoch wie für die damalige Zeit üblich ein mechanisches Herz. Dabei handelt es sich um ein Schweizer ETA 2360 Handaufzugskaliber, sogar mit Zentralsekunde. Der Zustand ist rundum gut, die Uhr läuft einwandfrei. Erneuert wurde lediglich das hochwertige mittelbraune Lederband.
Die einstigen Dienstuhren der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg wurden von zahlreichen, vornehmlich Schweizer Herstellern geliefert. Alle mussten über ein schwarzes Zifferblatt mit Leuchtindizes und -zeigern, einen verschraubten Bodendeckel sowie eine stoßgesicherte Unruhwelle verfügen. Auf den Rückendeckel wurde dann eine DH-Nummer (Dienstuhr Heer) geprägt, die sich im Soldbuch des Trägers wiederfand. Vorliegendes Exemplar stammt von der Marke Record Watch Co, im Inneren tickt ein hauseigenes Handaufzugskaliber 022K. Es wurde komplett zerlegt, gereinigt und geölt, die Zugfeder erneuert. Der äußere Zustand ist für Alter und Verwendungszweck der Uhr noch durchaus gut, das Zifferblatt hat etwas Patina, das Gehäuse Abriebspuren. Glas und Armband sind neu, an den 18mm breiten festen Stegen befindet sich ein olivgrünes Textilband.
Bei dieser Herrenuhr handelt es sich um eine Eigenkreation, einen sogenannten Mod. Werk, Zifferblatt und Zeiger stammen von einer Poljot Sturmanskie, das Gehäuse von einem Vostok Kommandirskie Chrono. Die Lünette ist klickend gegen den Uhrzeigersinn drehbar, der Zustand rundum gut. Mit knapp 40mm Breite und über 14mm Dicke ist die Uhr am Arm durchaus präsent. Das Datum kann durch Wechsel zwischen 23 und 24 Uhr schnellverstellt werden, beim Armband fiel die Wahl auf ein schwarzes Leder (20mm).
Der Modelname Aerojet wurde bei Bulova laut Mikrolisk im Jahr 1962 registriert, vorliegendes Exemplar stammt gemäß der Werkpunze aus dem Jahr 1967. Es handelt sich um eine klassisch designte Herrenuhr die dennoch eine erhöhte Wasserdichte aufwies, die Bezeichnung „waterproof“ rangierte damals deutlich über dem geläufigeren „waterresistant“. Im Inneren des mit 40micron überaus dick vergoldeten Gehäuses tickt ein hauseigenes Bulova 11ALC Handaufzugskaliber, es erzeugt sehr gute Gangwerte. Der Zustand ist rundum gut, an die 18mm breiten Stege wurde ein mittelbraunes Leder montiert.
Die französische Uhrenschmiede Yema ist vor allem durch ihre ikonischen Taucheruhren bekannt geworden, die in einer Neuauflage auch heute noch produziert werden. Aber auch in Frankreich konnte man sich dem Trend zur Scheibenuhr in den schrillen 1970er Jahren nicht verwehren, wie vorliegendes Exemplar beweist. Das knapp 35mm breite Gehäuse wirkt durch die fast quadratische Form deutlich größer, es finden sich ein paar Gebrauchsspuren aber kaum Chromabrieb. Im Inneren tickt ein Lorsa 238ADI Handaufzugskaliber mit hoher Amplitude und sehr guten Gangwerten. Ungewöhnlich sind die 25mm breiten Bandstege, daran befindet sich ein gereinigtes Kautschukband aus den 70er Jahren, eventuell schon seit der Erstauslieferung.
Das Certina 324 Handaufzugskaliber wurde im Jahr 1955 lanciert, aus dieser Zeit stammt auch vorliegende Herrenuhr in klassischem Design. Das Zifferblatt wird lediglich von einem geschwungenen Markenlogo und einer dezenten Sekunderie am Rand geziert, das vergoldete Gehäuse befindet sich noch in schönem Zustand mit minimalem Kantenabrieb. Alle Lagerstellen wurden gereinigt und geölt, die Gangwerte sind stabil. Glas und Armband wurden erneuert, die Wahl fiel auf ein dunkelbraunes Leder.
Die Referenz 3040 der Seiko 5 wurde seit den 70er Jahren mit unterschiedlichen Kalibern aber fast unveränderter Optik bis weit in die 2000er Jahre produziert. Vorliegendes Exemplar stammt höchstwahrscheinlich aus dem Februar 2000, es verfügt über ein perfekt laufendes Seiko 7S26A mit Schnellverstellung für Datum sowie den wahlweise deutschen bzw. englischen Wochentag. Das silber-weiße Zifferblatt ziert ein feiner Sonnenschliff sowie aufgesetzte Indidzes und Logos. Das Gehäuse wurde noch nicht poliert, es ist gut erhalten. Erneuert wurden das Mineralglas sowie das schwarze Lederband (19mm).
Über diese Uhr ließen sich ganze Romane schreiben. Das Modell DS2 von Certina ist so ziemlich das robusteste, was die späten 60er und frühen 70er zu bieten hatten. Das Uhrwerk hat keinerlei direkten Kontakt zum Gehäuse, es „schwebt“ darin, gehalten von einem dicken Gummiring. Den Bodendeckel ziert eine Schildkröte, wohl um die Robustheit noch zu versinnbildlichen. Das Zifferblatt des vorliegenden, etwas selteneren DayDate-Modells mit Kaliber 25-652 ist in einem wunderschön metallisch schimmernden beigen Farbton gehalten, wobei die Ränder schon zu braun tendieren. Die Gangwerte sind gut, das Datum kann durch Wechsel zwischen 23 und 24 Uhr schnellverstellt werden, beim deutsche Wochentag muss noch gekurbelt werden. Als besondere Seltenheit kommt die Uhr am originalen NSA-Stahlband, es sollte bis fast 19cm Gelenkumfang tragbar sein und verfügt zusätzlich über einen Federmechanismus in der Schließe.
Dies ist wahrlich eine seltene Taucheruhr der japanischen Marke Citizen. Es handelt sich um das Modell Custom V2 mit schwarz eloxiertem Aluminiumgehäuse, in Europa findet man diese Uhr so gut wie nie. Das 42,5mm breite Turtle-Gehäuse ist gut erhalten, Abrieb in der Beschichtung findet sich nur an der Lünettenkante sowie der Rückseite. Im Inneren tickt das hauseigene Automatikkaliber Citizen 7291 mit Sekundenstopp sowie englischem Wochentag auf der linken und Datum auf der rechten Seite. Das Datum kann bereits in Kronenstufe 1 schnellverstellt werden, beim Wochentag funktioniert dies durch Wechsel zwischen 20 und 24 Uhr, der rote Sonntag ist etwas verblasst. Zifferblatt und Zeiger haben eine minimale gleichmäßige Patina, allgemein ist der Erhaltungszustand der Uhr gut und sie wirkt in Natura deutlich schöner als auf den Fotos. Das Mineralglas wurde durch ein Originalteil erneuert, die Lünette ist beidseitig drehbar, an den 18mm breiten Stegen befindet sich ein neues Textilband mit schwarzer Hardware. Laut Seriennummer wurde die Uhr im Januar 1973 hergestellt.
Mit 42mm ohne Krone ist das Gehäuse dieser Hega selbst für die 70er Jahre überdurchschnittlich dimensioniert. Es handelt sich um einen Chronographen mit drehbarer Zahlenlünette, in Kombination mit der Innenskala können höchstwahrscheinlich diffizile Rechenaufgaben gelöst werden, hauptsächlich sieht das Ganze aber einfach nur sehr ansprechend aus, ein typischer Racing-Chrono eben. Das verchromte Gehäuse zeigt etwas Abrieb, ebenso die Drücker. Beim Werk handelt es sich um das robuste Valjoux 7734, die Datumsanzeige kann durch Wechsel zwischen 23 und 24 Uhr schnellverstellt werden. Die Zeiger nullen exakt, die Gangwerte sind sehr gut. An die 22mm breiten Stege wurde ein schwarzes Lederband im Rally-Look montiert.
Diese automatische Scheibenuhr der Marke Plato hat eine fast rechteckige Form, das verchromte Gehäuse misst in der Breite über 40mm. Der Zustand ist rundum gut, es findet sich keinerlei Chromabrieb und nur wenige Gebrauchsspuren. Im Inneren tickt das Automatikkaliber Förster 221, die Zeitverstellung kann bei diesem Werk in beide Richtungen erfolgen, trotz springender Stundenscheibe. An die 22mm breiten Stege wurde ein schwarzes Rally-Lederband montiert.
Highlight dieses Handaufzugschronographen der Schweizer Firma Revue ist zweifellos das wunderschöne Valjoux 23, welches in seiner Grundform bereits im Jahr 1916 entwickelt und bis in die 70er Jahre gefertigt wurde. Der Chronographenmechanismus funktioniert über ein Schaltrad, die Drücker lassen sich deutlich satter bedienen, als bei Uhren mit Kulissenschaltung wie Landeron 248 oder Valjoux 7733, die zudem in vielfach höherer Stückzahl produziert wurden. Das Uhrwerk wurde komplett zerlegt, gereinigt und geölt, alles funktioniert einwandfrei. Ihr Edelstahlgehäuse ist bis auf ein paar Gebrauchsspuren gut erhalten, die Flanken wurden leicht aufpoliert. Das schwarze Zifferblatt hat schöne, von Chromumrandungen eingefasste Leuchtindizes, die Zeiger flächendeckende Leuchtspitzen, die Leuchtmasse ist etwas patiniert. Glas und Armband wurden erneuert, die Wahl fiel auf ein hochwertiges Rally-Leder von Di-Modell.
Rot ist wohl eine der seltensten Farben bei Uhrenzifferblättern, dabei kann es gerade in Kombination mit einem Farbverlauf zu Schwarz wunderbare Effekte erzeugen, so wie bei vorliegendem Chronographen der Schweizer Marke Sandoz. Schwarz ist auch die Skala des Minutenzählers, der dadurch sogar etwas größer wirkt als die permanente Sekunde auf der anderen Seite. Der Zustand der Uhr ist rundum sehr gut, es finden sich nur minimalste Gebrauchsspuren. Auch die Gangwerte des Handaufzugskalibers Valjoux 7734 sind perfekt, das Datum kann durch Wechsel zwischen 22 und 24 Uhr schnellverstellt werden. An den 19mm breiten Stegen befindet sich ein optisch genial passendes Reiskorn-Edelstahlband von Expandro aus den 70er Jahren. Es ist aber nur für einen Gelenkumfang von 16-17cm tragbar und daher eher als Zugabe zu sehen, es liegt ansonsten noch ein schwarzes Racing-Lederband bei.