Eine GMT-Funktion, also die Möglichkeit über einen vierten Zeiger eine zweite Zeitzone abzulesen, findet man bei Vintageuhren nur sehr selten. Seiko hatte Vergleichbares mit dem Kaliber 6117 nur im kurzen Zeitraum von 1968 bis 1975 im Produktsortiment. Das Werk ist übrigens direkt verwandt mit dem 6105 aus der legendären „Captain Willard“, es bietet in der Version B ebenfalls einen Sekundenstopp bei gezogener Krone. So auch bei vorliegendem Exemplar, das laut Seriennummer im März 1974 produziert wurde. Der rote GMT Zeiger mit der markanten Stufenform macht eine Umdrehung in 24 Stunden, er ist konstruktionsbedingt nicht verstellbar. Stattdessen dreht die Krone den außenliegenden Zahlenring, diesen kann man dann einfach auf die heimische Zeit einstellen. Der Zustand der Uhr ist rundum gut, das Edelstahlgehäuse wurde etwas aufpoliert, Zifferblatt und Zeiger sind absolut makellos. Das Glas wurde durch ein Originalteil erneuert, ebenfalls neu ist das Lederband im Racing-Design. Das Datum kann in Kronenstufe 1 schnellverstellt werden.
In den 70ern wurden die Uhren größer aber 45mm sind selbst für diese Zeit eine absolute Ausnahmeerscheinung. Dabei ist vorliegender Handaufzugschronograph der Schweizer Marke BWC durchaus auch an schmaleren Gelenken tragbar, denn die Gehäuselänge beträgt nur 43mm. Das Design ist mit schwarzem Zifferblatt und weißen Totalisatoren überaus attraktiv, der Zustand mindestens gut, alle Schliffe sind noch original. Das robuste Valjoux 7733 erzeugt perfekte Gangwerte, alles funktioniert einwandfrei. An die 22mm breiten Stege wurde ein stilechtes Rally-Lederband montiert.
Das 38mm breite Edelstahlgehäuse vorliegender Eterna-Matic wirkt aufgrund der Kissenform am Arm sogar noch etwas größer. Sein Horizontalschliff ist original und gut erhalten, ebenfalls original sind Krone und Glas, beide mit dem Markenlogo versehen. Das blaue Zifferblatt hat eine recht gleichmäßige Patina, die etwas an einen Sternenhimmel erinnert. Beim Werk handelt es sich um ein Eterna 1488K, die passend zum Blatt gefärbte Datumsanzeige kann durch Ziehen an der Krone schnellverstellt werden. Die Bandwahl fiel auf ein dunkelblaues Rally-Leder (20mm).
Diese schöne Certina stammt aus der Reihe Club 2000, ihr Gehäuse hat eine ungewöhnliche Kissenform. Das klassische Zifferblatt und die schmalen Stabzeigern sorgen trotzdem für die nötige Portion Eleganz. Beim Werk handelt es sich um das hauseigene Handaufzugskalibers 25-66, es lässt sich mit der erneuerten Krone butterweich aufziehen. Die Vergoldung ist rückseitig etwas berieben, von vorn macht die Uhr noch eine sehr gute Figur. Passend zur Zifferblattfarbe wurde ein beiges Lederband montiert.
In dieser Herrenuhr der deutschen Marke Prätina tickt ein Handaufzugskaliber vom Typ FE 140-1A. Das Design orientiert sich am damals schon beliebten Taucherlook mit drehbarer Lünette, Leuchtzahlen und pfeilförmigem Minutenzeiger. Das Gehäuse hat noch keinerlei Chromabrieb, nur die Rückseite zieren ein paar Kratzer. Glas und Armband wurden erneuert, die Wahl fiel auf ein khakifarbenes Textil (18mm). Die Datumsanzeige kann durch Wechsel zwischen 21 und 24 Uhr schnellverstellt werden.
Silberne Blockindizes auf dunkelblauem Zifferblatt gepaart mit einem fast quadratischen Gehäuse prägen das Gesicht dieser BWC aus den 70er Jahren. Der Zustand ist rundum gut, es finden sich nur wenige Gebrauchsspuren. Das ETA 2783 Automatikkaliber erzeugt sehr gute Gangwerte bei hoher Amplitude, die Datumsanzeige kann bereits in Kronenstufe 1 schnellverstellt werden. An den 19mm breiten Stegen befindet sich ein neues schwarzes Lederband im Racing-Look.
Das Markenportal Mikrolisk verortet die Firma De Cave zwar nach Pforzheim, die hier angebotene Uhr zeigt aber verdächtige Parallelen zur Reihe BWC Courage. Dies gilt sowohl für das Gehäuse als auch das Zifferblatt mit 30M-Schriftzug und nicht zuletzt das verwendete Schweizer Uhrwerk, ein Unitas 6376. Das Edelstahlgehäuse befindet sich in unpoliertem Originalzustand, an die 19mm breiten Stege wurde ein schwarzes Lederband montiert.
Das champagnerfarbene Zifferblatt vorliegender Arctos aus den 1960er Jahren hat einen ungewöhnlichen Effekt, der Hauptbereich bis zur Minuterie ist mit einem Vertikalschliff versehen, diese wiederum mit einem Horizontalschliff. Der Zustand ist rundum sehr gut, es ist noch kein Goldabrieb erkennbar, erneuert wurden Glas und Lederband. Beim Werk handelt es sich um ein robustes Handaufzugskaliber vom Typ AS 1686.
Mit nur 9mm ist diese Bulova für eine Automatikuhr aus den 60er Jahren wirklich extrem flach. Der Eindruck wird zudem noch bestärkt durch das fast 38mm breite Edelstahlgehäuse mit nach unten abfallender Seitenlinie. Die dünne Bauweise verdankt sie aber nicht zuletzt dem verwendeten Werk, es handelt sich um ein als Bulova 12EBACD gemarktes Buren 1322 dessen Besonderheit natürlich der Aufzug über einen Microrotor ist. Es erzeugt stabile Gangwerte bei hoher Amplitude, die Datumsanzeige kann durch Wechsel zwischen 23 und 24 Uhr schnellverstellt werden. Der Zustand ist rundum sehr gut, das Gehäuse wurde noch nie poliert und die extrem fein ausgeführten Schliffe sind schön erhalten. Die Bandwahl fiel auf ein glattes schwarzes Leder, gemäß der Werkpunze stammt die Uhr aus dem Jahr 1967.
Echte Super-Compressor-Taucheruhren aus den 60er Jahren findet man nur noch sehr selten, dabei ist das Prinzip einer innenliegenden, über eine zweite Krone verstellbaren Lünette im heutigen Uhrendesign wieder sehr beliebt. Hierbei handelt es sich um ein Exemplar der Marke Aero aus dem Schweizer Neuchatel, die Uhr hat den Modellnamen Seven Seas und die Referenz 7322. Die Signatur des Bodendeckels gibt Hinweise auf den Bauzeitpunkt, dieser lag im November 1969. Der Zustand ist rundum gut, die Flanken des Edelstahlgehäuses wurden leicht aufpoliert, der Sonnenschliff auf der Vorderseite ist original. Es wirkt aufgrund der Form am Arm deutlich größer. Zifferblatt und Zeiger sind schön erhalten, gleiches gilt für die einwandfrei drehbare Innenlünette. Beim Uhrwerk handelt es sich um ein robustes ETA 2622 Automatikkaliber, dessen Datumsanzeige kann durch Wechsel zwischen 20 und 24 Uhr schnellverstellt werden. Das Werk wurde zerlegt, gereinigt und geölt, die Gangwerte sind sehr gut. Glas und Kronen sind original, an die 19mm breiten Stege wurde ein stilechtes schwarzes Kautschukband im Tropicdesign montiert.
Diese Hema ist sowohl von außen als auch innen eine absolute Schönheit. Außen überzeugt das hochglänzende schwarze Zifferblatt mit aufgesetzten Pfeilindizes, innen das hochwertige Handaufzugskaliber vom Typ Landeron 248. Das Gehäuse zeigt zwar ein paar Gebrauchsspuren und etwas Abrieb an den Hörnerkanten, dies ändert aber kaum etwas am positiven Gesamteindruck. Der Chrono lässt sich mit dem oberen Drücker starten, mit dem unteren wird gestoppt und zurückgesetzt. Alles funktioniert einwandfrei, die Zeiger nullen korrekt. An die 18mm breiten Stege wurde ein hochwertiges schwarzes Lederband von Di-Modell montiert.
Für Freunde der Bi-Color-Optik kommt hier die perfekte Uhr, ein Poljot Chronograph aus den 90er Jahren mit Edelstahlgehäuse und vergoldeter Tachymeterlünette. Diese ist sogar satt klickend gegen den Uhrzeigersinn drehbar, obwohl das bei dieser Funktion überhaupt nicht nötig wäre. Rein zur Zierde ist wohl auch die Wochentagsanzeige, die der Uhr eine Tricompax-Optik verleiht. Denn sie ist konstruktionsbedingt (!) nicht schnellverstellbar, dies geht nur über extreme Kurbel-Orgien zwischen 23 und 24 Uhr, das aber teils über mehr als 31 Tage hinweg. Ich empfehle daher darauf zu verzichten, da es mit erheblichem Verschleiß einhergeht. Alle Funktionen sind ansonsten einwandfrei gegeben, die Gangwerte perfekt, der äußere Zustand sehr gut. Das originale Stahlband ist bis mindestens 19cm Gelenkumfang tragbar, eine zeittypische Poljot-Transportbox liegt ebenfalls bei.
Ob man diese Uhr als Vintage bezeichnet ist Ermessenssache, mehr als 20 Jahre hat sie aber durchaus schon auf dem Buckel. Es handelt sich um ein Exemplar der Marke Condor. Das Werk ist ein vergoldetes Schweizer ETA 2824-2, das seit den frühen 80ern durchgehend produziert wird und auch noch in einigen hochpreisigen Uhren von heute tickt. Es erzeugt gute Gangwerte, das Datum kann in Kronenstufe 1 schnellverstellt werden, Sekundenstopp bei gezogener Krone ist ebenfalls gegeben. Der Zustand ist rundum gut, am vergoldeten Gehäuse finden sich nur leichte Abriebspuren. Der Glasboden gibt den Blick aufs Uhrwerk frei, das Armband wurde erneuert.
Schwarze Zifferblätter findet man bei Vintage-Uhren vor 1950 vergleichsweise selten und wenn dann waren sie meist weniger eleganten Militäruhren vorbehalten. Diese Ancre ist ein schönes Gegenbeispiel, sie stammt schätzungsweise aus den 1940er Jahren, das Handaufzugskaliber konnte ich mangels Punzen nicht identifizieren. Die Typographie der Zahlenindizes erinnert stark an das Design des Art déco, es erfreut sich auch heute wieder großer Beliebtheit, Stichwort „Bauhaus“. Die dünnen Stabzeiger und das fast 36mm breite Chromgehäuse mit geschwungenen Hörnern verleihen der Uhr eine besondere Eleganz. Es finden sich ein paar Gebrauchsspuren, das Gehäuse hat etwas Chromabrieb, die Amplitude des Werks ist nahezu perfekt. Die Bandwahl fiel auf ein zeittypisches schwarzes Perlon.
Diese klassische Herrenuhr der Marke Dugena stammt aus den 70er Jahren, ihr Design wird von schwarz umrandeten Blockindizes auf einem silberfarbenen Sonnenschliffblatt geprägt. Das Gehäuse besteht aus Edelstahl, alle Schliffe sind original und gut erhalten. Im Inneren tickt ein Pforzheimer PUW 1560, gelabelt als Dugena 2511. Glas und Armband wurden erneuert, die Wahl fiel auf ein glattes schwarzes Leder.
Wie so manche Poljot aus den späten 90er bzw. frühen 2000er Jahren hat auch dieses Exemplar ein bekanntes Designvorbild. Ihr Zifferblatt erstrahlt in wunderschön metallisch schimmerndem Blau, die Totalisatoren und Außenskala heben sich farblich davon ab. Beim Ablesen der Stoppminute muss man eventuell zweimal hinschauen, da der damalige Designer einen merkwürdigen Ansatz beim Erstellen der Skala verfolgte. Ansonsten funktioniert alles einwandfrei, die Zeiger nullen exakt, das Datum kann durch Wechsel zwischen 23 und 24 Uhr schnellverstellt werden. Der optische Zustand ist sehr gut, erneuert wurden lediglich Armband und Mineralglas.
Diese Herrenuhr der japanischen Marke Citizen setzt nicht unbedingt auf ein zurückhaltendes Design, praktisch alles an der Uhr strahlt in goldenem Glanz. Es handelt sich um ein Modell aus der Reihe Eagle 7, angetrieben vom hauseigenen Automatikkaliber 8200. Es verfügt bereits über eine Schnellverstellung von Wochentag (wahlweise deutsch oder englisch) und Datum. Die Zahlenlünette ist nur eine Designspielerei und nicht drehbar, das Band sollte bis 18cm Gelenkumfang tragbar sein. Gemäß der Seriennummer stammt die Uhr aus dem August 1979.
Die einstigen Dienstuhren der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg wurden von zahlreichen, vornehmlich Schweizer Herstellern geliefert. Alle mussten über ein schwarzes Zifferblatt mit Leuchtzahlen und -zeigern, einen verschraubten Bodendeckel sowie eine stoßgesicherte Unruhwelle verfügen. Auf den Rückendeckel wurde dann eine DH-Nummer (Dienstuhr Heer) geprägt, die sich im Soldbuch des Trägers wiederfand. Vorliegendes Exemplar stammt von der Marke Helios, im Inneren tickt ein für diesen Uhrentyp seltenes Precimax 300. Es verfügt über Goldchatons und wurde komplett zerlegt, gereinigt und geölt. Der äußere Zustand ist für Alter und Verwendungszweck der Uhr noch durchaus gut und vor allem original, das Zifferblatt hat etwas Patina, das Gehäuse Abriebspuren. Außer dem Glas wurde nur das Armband erneuert, an den 18mm breiten festen Stegen befindet sich ein braunes Leder-Durchzugsband.
Bei einem Chronometer handelt es sich um eine durch hochwertige Werkskomponenten und besondere Einregulierung überaus genau laufende Uhr. So erlaubt die heutige Chronometernorm Abweichungen von -4 bis +6 Sekunden pro Tag. In den 50er Jahren waren solche Werke aus deutscher Produktion der absolute Ausnahmefall. Einer der wenigen Hersteller die derartiges im Sortiment hatten war Junghans. Das vorliegende Modell stammt aus dem September 1957. Das rotvergoldete Uhrwerk verfügt über eine Schwanenhals-Feinregulierung und einen Sekundenstopp bei gezogener Krone. Zifferblatt und Zeiger sind leicht patiniert, das seltene Edelstahlgehäuse ist in seinem Schliffbild unangetastet und sehr gut erhalten. Der Bodendeckel verrät dass die Uhr 1959 als Firmenpräsent überreicht wurde, das aus den Buchstaben I, H und G bestehende Logo konnte ich jedoch nicht zuordnen.
Hierbei handelt es sich um eine Glashütte auf Undercover-Mission. Da der Markenname in der damaligen BRD nicht den Wohlklang heutiger Tage hatte, verkaufte man die Uhren unter dem Decknamen „Meister Anker“, zum Beispiel im Quelle Katalog. Abgesehen davon bestehen keine Unterschiede, es handelt sich um eine astreine Glashütte Spezichron im gesuchten Taucherlook. Das 38mm breite Gehäuse zeigt Gebrauchsspuren und hat auf der Rückseite auch schon den bei diesen Modellen fast immer auffindbaren Abrieb. Die Lünette ist selbstverständlich beidseitig drehbar. Das Datum kann beim GUB 11-26 durch Wechsel zwischen 23 und 24 Uhr schnellverstellt werden. Die Bandwahl fiel auf ein schwarzes Rally-Leder mit orangenen Ziernähten, passend zur Farbe der Indizes.
Highlight der vorliegenden Mido ist zweifelsohne das Automatikkaliber Mido 1137OC. Aufgrund seiner speziellen Konstruktion ist es extrem flach und ermöglicht eine Bauhöhe von nur 9mm, ein Wert den selbst heute nur wenige Automatikuhren erreichen. Eingebettet ist das Kaliber in ein Edelstahlgehäuse mit Vacuum-Containerprinzip. Glas und Krone sind original und signiert, am Gehäuse finden sich ein paar Gebrauchsspuren. Das minimalistisch designte Sonnenschliffblatt ist makellos erhalten, das Stahlband sollte bis 19cm tragbar sein.
Nur 35mm Breite und 11mm Höhe genügen dieser Herrenuhr der Marke Rivado tatsächlich für einen Vollkalender mit zweiter Zeitzone und automatischem Aufzug. Es handelt sich um ein ETA 2892-A2 in der Ausführung "Calendar Dual Time". Der auf der 6 befindliche 24-Stunden-Zeiger läuft nicht nur fixiert mit sondern lässt sich über einen der im Gehäuse versenkten Drücker einstellen, so dass er als zweite Zeitzone (GMT) genutzt werden kann. Auch Wochentag, Monat (beide italienisch) und das Zeigerdatum können so über die anderen Drücker verstellt werden. Wochentag und Datum schalten mit der Uhrzeit natürlich automatisch um, beim Monat erfolgt dies manuell. Der Zustand ist rundum gut, es finden sich nur wenige Gebrauchsspuren. Die gebläuten Zeiger heben sich schön vom weißen Zifferblatt ab, der Glasboden bietet freie Sicht auf das vergoldete Werk. An die 18mm breiten Stege wurde ein hochwertiges hellbraunes Lederband montiert.
Hierbei handelt es sich um die zivile Version des Poljot Sturmanskie Chronographen. Die Uhr befindet sich in gutem Zustand, am verchromten Gehäuse findet sich leichter Kantenabrieb. Das Kaliber Poljot 3133 läuft in allen Funktionen einwandfrei, das Datum ist durch Wechsel zwischen 23 und 24 Uhr schnellverstellbar. Beim Band fiel die Wahl auf ein graues Leder, passend zur Farbe des Zifferblatts. Auf Wunsch ist aber auch ein schwarzes Leder mit weißen Ziernähten möglich. Die Uhr wird inklusive der Originalverpackung (ohne Papiere) verschickt.
Dieser Taucherchronograph der Schweizer Marke Silex besitzt wohl eine der seltensten Komplikationen auf dem Sammelgebiet der Vintage-Armbanduhren – einen Tiefenmesser. Er befindet sich im Glas der Uhr und funktionierte (ehemals!) so, dass Wasser durch ein Loch an der Kronenseite eindrang und dann mit steigendem Tiefendruck in einem Hohlraum im Glas herumlief. Über die Zahlen auf der Lünette konnte man dann die Tiefe ablesen, diese ging bis 100 Meter, druckdicht war das Gehäuse (ehemals!) sogar bis 200 Meter. Natürlich ist diese Funktion heute nutzlos weil so eine alte Uhr eben nicht mehr wasserdicht ist, aber es handelt sich dennoch um ein besonderes Sammlerstück. Das Glas hat am äußeren Rand leichte Altersrisse, die aber nur in gewissem Lichtwinkel sichtbar sind. Beeindruckend ist die Größe des massiven Edelstahlgehäuses, es misst 42mm in der Breite, ohne die originale Krone. Diese ist natürlich verschraubbar, wie es sich für eine echte Taucheruhr gehört. Das Chronographenkaliber Valjoux 7733 funktioniert einwandfrei, die Zeiger nullen exakt. Die Bandwahl fiel auf ein dunkelbraunes Leder in Vintage-Optik, passend zur Farbe des Zifferblatts. Aufgrund der ungewöhnlichen Stegbreite von 21mm liegt zusätzlich noch ein schwarzes Canvas-Band in dieser Breite bei.